Pressespiegel
31.08.2023 Thurgauer Zeitung
Es hat genug Wind für ein Kraftwerk
09.01.2023 Thurgauer Zeitung
28. Juli 2021
Neue Anlage Pomfri AG - TZ-Online
Weinfelder Nachrichten, 19. August 2021
Thurgauer Zeitung, 20. Oktober 2014, 02:37 Uhr
Solarstrom vom Werkhof
Erich Stutz von der Firma Fuchs Solar erklärt den Gästen die Anlage. (Bild: Monika Wick)
Am Samstag hat die Genossenschaft «Solarregio Weinfelden» ihre
vierte Anlage eingeweiht.
MONIKA WICK
WEINFELDEN. Die vor viereinhalb Jahren gegründete Genossenschaft «Solarregio
weinfelden» hat sich zum Ziel gesetzt, die Solarenergie zu fördern und
Photovoltaikanlagen zu erstellen. Nach den zwischenzeitlich drei bereits realisierten
Projekten auf dem Feuerwehrdepot, der Eishalle und der Paul-Reinhart-Sporthalle
lud die Genossenschaft am Samstag zur Einweihung der vierten Anlage auf dem
Werkhof an der Weststrasse.
Ein Vertrag mit der Gemeinde Weinfelden erlaubt es der Genossenschaft, diese
Photovoltaikanlage während fünfundzwanzig Jahren zu betreiben. Montiert wurde die
424 Quadratmeter grosse Anlage mit 252 Modulen von der Firma Fuchs Solar aus
Hosenruck.
«Wir erwarten, dass die Jahresproduktion bei knapp 60 000 Kilowattstunden liegt»,
erklärt Franz Portmann-Imhof, Präsident der Genossenschaft. «Das entspricht etwa
dem Verbrauch von fünfzehn Einfamilienhäusern.» Die Gesamtkosten der Anlage
belaufen sich auf etwa 115 000 Franken. Abnehmer der Solarenergie sind die
Technischen Betriebe Weinfelden. Bereits plant die Genossenschaft nun weitere
Solaranlagen in Weinfelden.
Thurgauer Zeitung, 19. September 2013, 02:36 Uhr
Neue Solaranlage ist in Betrieb
Daniel Engeli, Mitglied der Primarschulbehörde Weinfelden, und Franz Portmann, Präsident der Solar Regio Weinfelden, schalten die neuen Wechselrichter im Keller der Paul-Reinhart-Sporthalle ein. (Bild: Mario Testa)
Die Genossenschaft Solar Regio Weinfelden produziert nun auch auf dem Dach der Sporthalle Paul Reinhart Strom. Am Dienstag hat sie die Photovoltaikanlage eingeweiht. Die Primarschule weihte gleichzeitig ihre Solarkollektoren ein.
MARIO TESTA
WEINFELDEN. Schon 1,5 Tonnen CO2 konnten dank der neuen Photovoltaikanlage in den ersten vier Betriebswochen eingespart werden. Die Solarpanels auf dem Dach der Sporthalle Paul Reinhart erzeugten in dieser Zeit 2,5 Megawattstunden elektrischer Energie. «Die Anlage läuft gut, wir sind sehr zufrieden mit dem Resultat», sagt Franz Portmann-Imhof, Präsident der Solar Regio Weinfelden, bei der Einweihung am Dienstagabend.
Ein Monitor im Eingangsbereich der Sporthalle informiert die Passanten über den erzeugten Strom und die damit umgerechnet eingesparten fossilen Energieträger wie Öl oder Gas. «Der Monitor läuft natürlich nicht die ganze Zeit. Aber es ist gut, wenn man aufzeigen kann, was die Solaranlage leistet.»
Zusammenarbeit mit der Schule
200 Quadratmeter Solarpanels hat die Solar Regio über die Sommerferien installieren lassen, im Keller der Sporthalle die zwei gelben Strom-Wechselrichter. Die Primarschulbehörde hat die Gelegenheit genutzt und ihrerseits 28 Quadratmeter Solarkollektoren für die Warmwasser-Erzeugung aufs Dach der Sporthalle montieren lassen. «So konnten wir Synergien nutzen und Kosten sparen, beispielsweise beim Verlegen und Installieren der Leitungen und Rohre», sagt Daniel Engeli von der Primarschulbehörde Weinfelden.
Im Keller der Sporthallen hat die Primarschulbehörde einen Tank für 2000 Liter Warmwasser installiert. «Im Sommer reichen die Solarkollektoren für das Duschwasser, im Winter braucht es zusätzlich die Fernwärmeanlage im Paul-Reinhart-Schulhaus», sagt Engeli. Die neue Anlage hat die Primarschulgemeinde rund 45 000 Franken gekostet.
Weiterer Ausbau ist möglich
Die Solarstromanlage der Solar Regio hat etwa 80 000 Franken gekostet – knapp 30 000 Franken dürfte der Kanton mit Fördergeldern beisteuern. Sollten weitere Genossenschafter der Solar Regio Weinfelden beitreten, will Franz Portmann die Anlage ausbauen. «Der Grossteil des Sporthallendachs ist noch ungenutzt. In einem Jahr entscheiden wir, ob wir die Anlage erweitern.»
Solar Regio Genossenschaft für Solarstrom in Weinfelden
Aktuell sind über 60 Personen Genossenschafterin oder Genossenschafter bei der Solar Regio Weinfelden. Mit dem Kauf von Anteilscheinen unterstützen sie Solarprojekte in Weinfelden. Die Solarstromanlage auf dem Dach der Paul-Reinhart-Turnhalle ist das dritte Projekt. Anlagen der Solar Regio gibt es schon auf dem Dach des Feuerwehrdepots West und der Eishalle Güttingersreuti. Zusammen produzieren die drei Anlagen Strom für rund 40 Haushalte. (mte)
Solarstrom von der Eishalle
Freuen sich über die Solarmodule auf dem Dach der Eishalle: Projektleiter Erich Stutz und Franz Portmann, Präsident Solar Regio Weinfelden. (Bild: Brenda Zuckschwerdt)
Tagblatt Online, 05. Dezember 2011
WEINFELDEN. Die Genossenschaft Solar Regio Weinfelden hat ihre zweite Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Abnehmer des Sonnenstroms sind die Gemeinde Weinfelden, die Primarschule und private Haushalte.
BRENDA ZUCKSCHWERDT
Alles ist grau an diesem Samstagnachmittag. Das Dach der Eishalle, die Solarmodule, ja sogar der Himmel. Trotzdem produziert die Photovoltaikanlage sieben Kilowattstunden Energie. «Sobald man Tageslicht hat, hat man eine gewisse Leistung», sagt Franz Portmann, Präsident von Solar Region Weinfelden. Auf 562 Quadratmeter sind auf dem Süddach der Eishalle Solarmodule montiert. Sie werden pro Jahr rund 78 000 kWh elektrische Energie produzieren – das entspricht in etwa dem Jahresverbrauch von 22 Zwei-Personen-Haushalten.
Die Hälfte ist verkauft
Abnehmer des Solarstroms sind unter anderem die Gemeinde Weinfelden, die Primarschule sowie Privathaushalte. Verkauft ist aber erst rund die Hälfte des Solarstroms.
Anders als private Solarstromerzeuger, die vom EKT 20 Rappen pro kWh erhalten, verdient die Genossenschaft als Stromproduzent nur acht Rappen für die Einspeisung ins Netz. Eine Ungleichheit, die der Bund im Zuge des revidierten Energiegesetzes mit einer kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) ausbügeln will.
Auf Platz 4200 vorgerückt
Jährlich sollen rund 247 Millionen Franken für die Abgeltung der Differenz zwischen der Vergütung und dem Marktpreis zur Verfügung stehen. Auch Solar Regio Weinfelden hat ihren Strom angemeldet – wie rund 12 000 andere. «Wir sind inzwischen auf Platz 4200 vorgerückt», so Portmann. Er rechnet mit zwei bis drei Jahren, bis eine Zusage des KEV eintrifft.
Deshalb versucht die Genossenschaft, möglichst allen Strom zu einem Aufpreis weiter zu verkaufen, damit sich die 260 000 Franken teure Anlage in 20 Jahren amortisieren kann. Auch Privathaushalte können den Solarstrom vom Dach der Eishalle beziehen – sie zahlen dann nebst der normalen Stromrechnung des EKT einen «ökologischen Mehrwert» von 45 Rappen pro kWh. «Damit helfen sie mit, weitere Projekte zu realisieren.» Bevor diese in Angriff genommen werden, will die Genossenschaft aber erst einmal allen Solarstrom der Eishalle verkaufen und die Zusage für die kostendeckende Einspeisevergütung abwarten. Dann aber, so Franz Portmann, «hätte es noch viele geeignete Dächer in Weinfelden».
Anlage geht im Dezember ans Netz
Tagblatt Online, 27. Oktober 2011
Auf dem Dach der Weinfelder Eishalle montierte eine Spezialfirma Module für die zweite Photovoltaikanlage der Genossenschaft solar regio Weinfelden. Ziel der Genossenschaft ist, mit den 336 Modulen im Dezember ans Netz zu gehen, wie Präsident Franz Portmann-Imhof erklärt. Die Anlage auf der Eishalle wird jährlich 77 000 Kilowattstunden produzieren, was ausreicht, 22 Einfamilienhäuser ein ganzes Jahr lang mit Solarstrom zu versorgen. Die Politische Gemeinde und die Sekundarschule unterstützen das Projekt mit zinslosen Darlehen. (es.)
Immer mehr Solarstrom
Die Genossenschaft Solar Regio Weinfelden erstellt auf dem Dach der Eishalle ihre zweite Photovoltaikanlage. Die Politische Gemeinde und die Sekundarschulgemeinde unterstützen das Projekt mit zinslosen Darlehen.
Tagblatt Online, 24. August 2011 01:08:31
urs bänziger
weinfelden. Verläuft alles nach Plan, so wird die Genossenschaft Solar Regio Weinfelden noch in diesem Jahr ihre zweite Photovoltaikanlage in Betrieb nehmen. Genossenschaftspräsident Franz Portmann erwartet jeden Moment die Baubewilligung von der Gemeinde. Das letzte Wort sprechen die Genossenschaftsmitglieder an einer ausserordentlichen Generalversammlung am 6. September, wenn es darum geht, den Baukredit von 270 000 Franken zu genehmigen. Unmittelbar danach will der Vorstand dem Anlage-Lieferanten den Auftrag erteilen. Der Baubeginn ist auf Ende Oktober terminiert.
Grösser als die erste Anlage
Portmann ist zuversichtlich, dass die Versammlung dem Kredit zustimmen wird. Schliesslich hat sich die Genossenschaft zum Ziel gesetzt, in der Region Weinfelden die Nutzung der Sonnenenergie voranzutreiben. Die erste eigene Photovoltaikanlage hat die Genossenschaft vor ein paar Wochen auf dem Dach des Feuerwehrdepots West in Betrieb genommen. Die geplante zweite Anlage auf dem Dach der Eishalle ist flächen- und leistungsmässig um einiges grösser als die erste.
Die Anlage auf dem Feuerwehrdepot produziert jährlich rund 29 000 Kilowattstunden, diejenige auf der Eishalle wird jährlich 77 000 Kilowattstunden produzieren. Dabei wird nicht mal die Hälfte des Daches für die Solarmodule beansprucht. Wie Portmann sagt, könne aus statischen Gründen nicht mehr von der Dachfläche genutzt werden.
«Schub» in Weinfelden
Mit dem auf der Eishalle erzeugten Solarstrom können 22 Einfamilienhäuser über das Jahr versorgt werden. Franz Portmann ist optimistisch, dass er den erzeugten Solarstrom auch verkaufen kann. Schon innerhalb der Genossenschaft, mit inzwischen 50 Mitgliedern, sei die Nachfrage gross. Zudem sei auch die Gemeinde interessiert.
Allgemein stellt Portmann in Weinfelden «einen richtigen Schub» in der Nutzung der Sonnenenergie fest. Immer mehr private Hausbesitzer erstellen auf den Dächern Anlagen, mit denen sie Strom und Wärme produzieren. Der Zeitpunkt dafür ist günstig, sind doch die Preise für Solarstromanlagen massiv gesunken. «Bei der ersten Planung für die Anlage auf der Eishalle rechneten wir noch mit Investitionen von 500 000 Franken, jetzt kostet sie noch gut die Hälfte», so der Genossenschaftspräsident. Dank der zinslosen Darlehen von je 50 000 Franken über eine Laufzeit von fünf Jahren durch die Politische und der Sekundarschulgemeinde Weinfelden sei die Finanzierung geregelt. Weitere zinslose Darlehen steuern Genossenschaftsmitglieder bei.
Dächer gibt es genug
Eine Studie hat der Genossenschaft aufgezeigt, dass es in der Region noch etliche Dächer gibt, die für die Solarstrom-Erzeugung genutzt werden könnten. Konkrete Pläne für eine dritte Anlage gibt es noch nicht. «Wenn es so weit ist, würden wir die Anlage gerne ausserhalb von Weinfelden erstellen», so Franz Portmann.
Hauptgast kam rechtzeitig
Thurgauer Zeitung vom 2. Juli 2011
WEINFELDEN. An der Einweihung der ersten Photovoltaikanlage der Genossenschaft Solar Regio Weinfelden liess sich auch die Sonne blicken. Aber mit der Stromproduktion dauert es noch bis nächste Woche.
Esther simon
Die vor einem Jahr gegründete Genossenschaft Solar Regio Weinfelden hat ihr ehrgeiziges Ziel erreicht: Am Donnerstagabend konnte sie ihre erste Photovoltaikanlage auf dem Dach des Feuerwehrdepots West einweihen. Kein Wunder, dass Präsident Franz Portmann und weitere Vorstandsmitglieder mit der Sonne um die Wette strahlten, die rechtzeitig zum Ereignis aus den Wolken hervorkam.
Mittlere Grösse
Die Anlage befinde sich von der Grösse her im Mittelfeld der bisher im Kanton erstellten Projekte, sagte Portmann. Die derzeit grösste Anlage stehe bei der Käserei Wartmann im Holzhof. Dass die Anlage auf dem Depot West zustande kam, sei auch der Gemeinde Weinfelden zu verdanken, betonte Franz Portmann. Mit der Gemeinde konnte die Genossenschaft im April 2011 einen Vertrag über 25 Jahre abschliessen. Ausserdem hat die Gemeinde die Hausinstallation angepasst, um die Stromeinspeisung zu ermöglichen.
Fördergelder beantragt
Die Gemeinde spiele für die Solargenossenschaft auch insofern eine wichtige Rolle, als sie sich als Energiestadt verpflichtet habe, für 10 000 Franken jährlich von der Genossenschaft Strom zu beziehen. Die Anlage produziert circa 29 000 Kilowattstunden pro Jahr, das reicht aus, um rund acht Zwei-Personen-Haushalte mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf voraussichtlich 140 000 Franken. Die Genossenschaft hat die Anlage beim Förderprogramm des Kantons angemeldet und bekam die Zusicherung, dass sie mit einer Finanzierung von 50 Prozent der
Anlagekosten rechnen könne. Mit Genossenschaftsanteilen konnte ein weiterer Viertel bezahlt werden; der Rest könne, falls nötig, mit Darlehen abgedeckt werden. Bei der Anlage auf dem Dach des Feuerwehrdepots West werden Solarzellen aus kristallinem Silizium eingesetzt. Das Grundmaterial Silizium ist nach dem Sauerstoff das Element, das auf der Erde am meisten vorkommt. Die Module hätten bereits einen so hohen Wirkungsgrad, dass die Zellen über ihre gesamte Lebensdauer deutlich mehr Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln, als zu
ihrer Produktion benötigt wurde.
Nächste Woche ans Netz
Einen Schönheitsfehler hat die Anlage allerdings noch: Die Module sind zwar montiert, aber wegen verzögerter Lieferung von weiterem Material geht sie erst nächste Woche ans Netz
Eishalle-Anlage soll noch 2011 ans Netz
Nachdem die Genossenschaft Solar Regio Weinfelden auf dem Dach des Feuerwehrdepots West ihre erste Anlage realisiert hat, treibt sie das Projekt auf dem Dach der Eishalle weiter voran. Die Baueingabe sei bereits erfolgt, sagt Vorstandsmitglied Reto Frei. Ziel der Genossenschaft ist, die Anlage auf der
Eishalle noch dieses Jahr ans Netz gehen zu lassen. Der Zeitplan sei straff, die Genossenschaft sei auf rasche finanzielle Unterstützung angewiesen. Die
Anlage wird 77 000 Kilowatt-Stunden Strom liefern, womit der Bedarf von 22 Einfamilienhäusern gedeckt werden kann. Der Vorstand rechnet mit Kosten von gegen 300 000 Franken. Neben Darlehen aus der ersten Anlage seien von öffentlichen Körperschaften Darlehen von 100 000 Franken zugesichert worden, so Frei: «Für die Restfinanzierung suchen wir Darlehen, die wir verzinsen, oder Leute, die Anteilscheine zeichnen.» Auch Ökostrom-Käufer seien willkommen. Bei der Solar Regio Weinfelden kann Strom für 45 Rappen bezogen werden. (es.)
Die Kraft der Sonne nutzen
Thurgauer Zeitung vom 6. April 2011
Auf diesem Haus an der Gaswerkstrasse 11 soll die erste Photovoltaikanlage in Weinfelden entstehen. (Bild: Bild: Reto Martin)
WEINFELDEN. Die Genossenschaft Solar Regio Weinfelden will ihre erste Photovoltaikanlage in Weinfelden auf dem Dach des Feuerwehrdepots West an der Gaswerkstrasse 11 errichten. Die Baueingabe liegt bis 18. April im Rathaus auf.
Esther Simon
Der Standort für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Feuerwehrdepots West sei nahezu ideal, sagt Franz Portmann-Imhof, Präsident der vor knapp einem Jahr gegründeten Genossenschaft Solar Regio Weinfelden. Die Anlage ist an diesem Standort exakt nach Süden ausgerichtet, somit kann die
Kraft der Sonne optimal genutzt werden. Die Anlage umfasst 215 Quadratmeter, wobei vorgesehen ist, 160 Quadratmeter auf dem westlichen und 55 Quadratmeter auf dem östlichen Teil des Gebäudes zu installieren. Geplant ist eine 30-kWp-Anlage. kWp ist die Abkürzung für die maximale Leistung eines Photovoltaik-Moduls (siehe Box). Die Genossenschaft geht von einer jährlichen Produktion von 29 000 Kilowattstunden aus. Mit der erzeugten Energie könnten acht bis zehn Einfamilienhäuser in Weinfelden mit Strom versorgt werden.
30 Interessenten
140 000 Franken kostet die Anlage voraussichtlich. 70 000 Franken bezahlt der Kanton an Fördergeldern, den Rest will die Genossenschaft über Anteilscheine finanzieren. 30 Interessenten seien vorhanden, sagt Portmann. Zurzeit sei die Genossenschaft mit der Gemeinde Weinfelden wegen eines Nutzungsvertrages in Verhandlung. Bis jetzt hätten sich alle Beteiligten sehr kooperativ verhalten, betont der Präsident. Mit der Genehmigung des Budgets 2011 hat das Weinfelder Gemeindeparlament einem jährlichen Beitrag von 25 000 Franken für den Einkauf von Strom aus erneuerbarer Energie zugestimmt. Die Energiekommission hat eine Absichtserklärung abgegeben, bei der Solar Regio Weinfelden Solarstrom zu beziehen.
Eishallenprojekt verschoben
Ihre erste Photovoltaikanlage hatte die Genossenschaft ursprünglich auf dem Dach der Weinfelder Eishalle bauen wollen. Das hatte die Genossenschaft bei ihrer Gründung so angekündigt. Diesen Plan habe man inzwischen aufgeschoben, sagt Portmann. Die auf der Eishalle geplante 80-kWp-Anlage würde rund 320 000 Franken kosten. Dafür fehle zurzeit schlicht das Geld, und ohne KEV-Zusage wäre die Amortisation nicht gesichert, sagt der Präsident. Die KEV ist die kostendeckende Einspeisevergütung. Sie wird von der Swissgrid, der nationalen Netzgesellschaft, ausgerichtet. Die Swissgrid verantwortet als Übertragungsnetzbetreiberin den sicheren und wirtschaftlichen Betrieb des Schweizer Höchstspannungsnetzes. Die Genossenschaft Solar Regio Weinfelden hat sich rechtzeitig bei der Swissgrid angemeldet.
Gesuch an 5800. Stelle
Das Gesuch aus Weinfelden für eine 80-kWp-Anlage auf der Eishalle liege allerdings etwa an 5800. Stelle, räumt Portmann ein. Bekäme die Genossenschaft die KEV, könnte sie die Anlage auf dem Dach der Eishalle in 25 Jahren amortisieren. Im Gegenzug wolle man jetzt das Projekt auf dem Dach des Feuerwehrdepots West vorantreiben. Portmann: «Uns ist es ein grosses Anliegen, den Strom möglichst ökologisch und dort zu produzieren, wo er genutzt wird.» Weitere Infos: solarregio.ch oder